In Bälde:
INTEGRAL - HEY IRIS
Singen im Schatten der künstlichen Intelligenz.

Vor ziemlich genau zehn Jahren versorgte das 1997 gegründete A-Cappella-Ensemble Integral seine «Töfflibuebe» (und mit ihnen die Töffli, die Jeansjacken und dem Weihbischof seine Kollekte) in der Garage und wandte sich anderen, erwachseneren Dingen zu: Familie, Beruf, Hometrainer. Aber allen Fans von Integral war klar: Allzu lange werden die sieben Männer es ohne das Singen gewiss nicht aushalten! Et voilà: Sie sind wieder da ...!
Im Gepäck haben sie das brandneue Programm «Hey Iris». Dieses ist wie immer prall gefüllt mit glitzernden Schmuck- und funkelnden Fundstücken aus hundertzehn Jahren Pop- und Rockmusik (und ein paar uralten Liedern). Und natürlich webt Integral auch in seinem sechsten Programm eine Geschichte um seine Songs herum.
Diesmal aber gesellen sich nicht nur szenische Elemente zu den Gesängen, sondern – man geht schliesslich mit der Zeit – auch eine Software: Die Sprachassistentin Iris. Als künstliche Intelligenz hält sie Integral ziemlich unter ihrer Knute und auf Trab. Aber sie ist auch die Einzige, die im Zeitalter des Musik-Streamings dem Männerchörli dabei helfen kann, mit seinem etwas in die Jahre gekommenen Sound nicht völlig aus der Mode zu fallen ... Und die Zeit drängt: Der Kanal «Swiss German A Capella Septet» hat nur noch eine einzige Abonnentin: Petra. Und diese ist zunehmend unzufrieden mit dem Gebotenen … Wird es Iris und Integral gelingen, das drohende Unheil abzuwenden? Oder kommt es zum grossen Update? Muss Integral am Ende gar das Internet verlassen und wieder richtige Konzerte geben? – Diese und andere Fragen beantworten Integral (Gesang und Spiel) und Annina Polivka (Regie) in einem gleichermassen leichtfüssigen wie unterhaltsamen Musik-und-Theater-Abend.

Kommende Aufführungen:

3. Dezember, 20:00: Ruswil LU, Tropfstei


Idee und Konzept: Integral und Annina Polivka
Regie, Ausstattung, Stimme: Annina Polivka
Arrangements, Übersetzungen, musikalische Leitung: Christov Rolla
Gesang und Spiel: Beat Bissig, Dani Burg, Beat Frener, Michael Gabathuler, Lukas Reinhard, Christov Rolla, Sämi Studer.